Dank des Feiertags Fronleichnam und die Möglichkeit von Astrid im Home Office zu arbeiten, sind wir für 10 Tage nach Torrevella gereist. Die Hinfahrt hat nur 12,5 Stunden gedauert. Das war ein Rekord. Es hat so gut geklappt, weil in Frankreich kein Feirtag war und lediglich normaler Berufsverkehr. Für den Sommer haben wir uns entschieden, werktags durch Frankreich zu fahren. Am Wochenende ist nur Stau, egal in welche Richtung man fährt.
Die erste Überraschung war das Haus selber. Sigi und Hardy hatten nach ihrem Aufenthalt so gut aufgeraümt. Selbt die Leuchte draußen vor der Haustür waren repariert. Vielen Dandk dafür.
Es war sehr heiss, sogar ziemlich heisst, bis ca. 39° ging die Temperatur hoch. Dank einem guten Durchzug im Haus hatten wir es sehr gut aushalten können, auch ohne die Klimaanlage zu benutzen. Die Solar-Dusche die wir auf der grossen Terrasse aufgebaut haben, ist Gold wert und war sehr nützlich. Trotzdem sind wir fast jeden Abend, gegen 19 Uhr zum Strand gefahren, um uns vor der Hitze des Tages abzukühlen. Wir haben übrigens einen neuen Strand gefunden, unweit von der Gola del Ter. Diese Flussmündung ist trotz Hochsaison relativ leer und natürlich ein Naturstrand. Nur ein Chiringuito erfrischt mit seinem eisgekühlte Alhambra die Landschaft. Hier der Link.

Die größte Überraschung dieser Reise war die ‚Fiesta de San Juan‘. Das ist die Nacht vom 23. zum 24 Juni – der Namenstag San Juan, ist Feiertag in Cataluña, an den man die kürzeste Nacht des Jahres feiert. Seit dem frühen Abend war der ganze Strand von L’Estartit sehr gut besucht. Viele Familien mit Kindern und alle gut beladen mit lauter Munition, mit dem sie die ganze Nacht ein knalliges Feuerwerk gefeiert haben. Auch riesige Scheiterhaufen waren alle paar hundert Meter am Strand zur Zeit des Sonntenuntergangs angezündet worden. Die größte Feuerstelle war etwa etwa 20 m Durchmesser, von einer Feuerteufel-Komparse umtanzt wurden, die auch von Feuerschlucker und Feuerwerkswagen um das riesige Feuer herum kreisten. Wir sind gegen 0 Uhr nach Hause gefahren. Die ganze Nacht, bis Sonnenaufgang, waren Knaller zu hören und Feuerwerk zu sehen.


Auch das Streichen von 2 Schlafzimmern haben wir geschafft, trotz der Hitze und dem Home office. Wir hatten auch einige Handwerker empfangen, um die nächste Baustelle vorzubereiten. Das wäre der Umzug der Waschmaschine von der Küche in den Vorraum. Vielleicht schaffen wir es noch im Sommer, ansonsten ist im Herbst auch Zeit dafür.
Kullinarisch war es auch ein Erfolg. Man kann jetzt alle Obst- und Sommergemüse geniessen. Die Krönung war ein ‚arroz con sepia y gambas‘, ganz schnell in der Paellera gemacht. Auch der Besuch von Mooma, war ein Erlebnis.

Die Rückreise haben wir am Samstag gemacht und erwartungsgemäß mehr Stau gehabt. Viele Holländer und Belgier waren unterwegs. Wie gut, dass wir nicht am Sonntag gefahren sind, denn dann sollen sogar Waldbrände ausgebrochen sein und eine Autobahn im Südfrankreich gespert worden sein. Das ist ein Grund mehr, dass wir am Wochenenden auf dieFahrt zu verzichten.
Es war ein sehr schöner kurzer Aufenthalt mit der Vorfreude in schon drei Wochen wieder hierher zu kommen, um dann auch mal richtig Urlaub zu machen.
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